leider nein. Und der hat momentan kaum was auf Lager....

Marktlücke....

Hast du die 1410 auf dem M4 zwischenzeitlich getestet? Ergebnis würde mich auch interessieren.

Zitat von Eagle-eye im Beitrag #2

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Wenn Du sonst viel mit PU Reifen fährst, kann es sein das Du so knapp 50-100 Runden fahren musst (regelmäßig abziehen), bevor die ST den ganzen "Dreck" von der Strecke geschafft haben und gleichmäßig guten Gripp haben.

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Zitat

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Dazu muss man den "Gripp", den man sich mit den PU-Reifen auf die Bahn gefahren hat, erst mal wieder runterputzen.

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Unabhängig ob man PU (Ortmänner), originale Reifen oder ST (Silikonreifen) verwendet und bevorzugt...

Pu Reifen, Ortmänner oder wie man sie auch immer nennen will sind Reifen aus PU-Mischungen. Polyurethane entstehen durch die Polyadditionsreaktion von Polyisocyanaten mit mehrwertigen Alkoholen, den Polyolen.
Aus PU werden z.B. Gummistiefel, Beschichtungen, Matratzen, Fußbälle, Kondome und vieles mehr hergestellt.
Im Bereich des Slotracings wurde mit Vergussmassen für die Elektroindustrie experimentiert und Mitte der 90er Jahre wurden die ersten PU Reifen von Stefan Wiesel gefertigt der diese dann für die Szene bereit stellte. Im weiteren Verlauf kamen Michael Ortmann und Guido Dickel mit PU-Reifen auf Basis der Mischung von Stefan Wiesel auf den Markt.

Sämtliche PU-Mischungen geben einen sehr feinen Abrieb/Staub auf die Bahn und säubern zudem die Bahnoberfläche von Moosgummi- Gummi- und Haftmittelbelag.

Das bedeutet, wenn man mit den orginal Reifen Carrera (Gummi) einen "Gripp Belag" aufgebaut hat, so trägt man diesen ab.
Das bedeutet auch, das sich Staub bildet, Staub und nur simpler feiner Staub. Diesen kann man absaugen...

Dies bedeutet, dass ein Mischbetrieb mit anderen Reifen nicht funktioniert und eine gewisse Rundenzahl gebraucht wird, bis sich der jeweilige Reifen seinen „Belag“ geschaffen hat, um optimal zu arbeiten.


Beeinflussung der Reifen untereinander:

1. Bei Kunststoffbahnen, die im Mischbetrieb mit Moosgummi, Gummi und PU-Reifen gefahren werden baut sich mit der Zeit eine „Haftschicht“ auf, die aus den verschiedenen Komponenten besteht.
Auf solchen Bahnen braucht es nur wenige Runden, um den Gripp für den jeweiligen Reifen herzustellen.

2. Bei Kunststoffbahnen, die nur mit PU-Reifen befahren werden, gibt es diese Haftschicht nicht und es braucht sehr lange, bis ein anderer Reifen den notwendigen Belag aufgefahren hat.

3. Bei Holzbahnen wird oft Glue aufgebracht, um eine Haftschicht zu erzeugen, die für alle Reifen geeignet ist. Es legt sich dadurch eine feine, klebrige Schicht auf die Fahrspur, die sämtlichen Abrieb bindet und somit gleichmäßigen Gripp, egal mit welchem Material gefahren wird, aufweißt.

4. PU Reifen beeinflusst PU Reifen
Durch die unterschiedlichen Shore-Härten und der Beimengung von Füllstoffen ist es durchaus möglich, dass Reifen A den Reifen B beeinflusst.
Meine Erfahrung ist, dass dies auf Holzbahnen und Kunststoffbahnen die im Mischbetrieb gefahren werden, keinen oder nur geringfügigen Einfluss hat und nach wenigen Runden nicht mehr spürbar ist.
Auf Bahnen die nur mit PU-Reifen befahren werden, kann dies einen stärkeren Einfluss haben.
Nachteil von PU Reifen, sie müssen Geschliffen werden, damit die Auflagefläche des jeweiligen Reifens auf der Bahn grade ist.

5. Silikon Reifen
Eine mit Silikonreifen befahrenen Bahn nimmt allen anderen Mischungen (Moosgummi, Gummi, PU, usw.) teilweise den Gripp und durch eine Reinigung der Oberfläche kann wieder mit anderen Reifen gefahren werden. Dieser Effekt tritt bei den Gummireifen (originale) als sehr gering auf. Dieses liegt an der Tatsache, dass Silikon Öl anstatt Abrieb absondert. Es gibt hier den einen oder anderen Hersteller, der diese Öl Austritt minimiert hat. In einigen Test kann man aber sehen, wo z.B. ein Silikonreifen eine „glitzernde“ Spur auf der Bahn zieht. Ein Vorteil ist, dass Silikonreifen nicht geschliffen werden müssen.



Aber...

Jeder Slotcar Pilot weiß natürlich die besten Bereifung für seine Piste...

....jetzt ist die Verwirrung bei mir komplett!

Auf einer Bahn die im freien aufgebaut ist hat man übnerhaupt keinen Grip nur Dreck der aus der Sahara kommt.
Je nachdem woher der Wind weht kann die Zusammensetzung der Verunreinigung unterschiedlich sein .

Fazit: Wenn man kein Gefühl im den Fingern hat nützt einem auch der beste Grip nix .

Hab den Weg mit den ST nun beschritten und ich bleibe auch dabei.
Die ständige Schleiferei an O-Reifen und Ortmännern ging mir eh voll auf den Keks

Bin ja quasi Neuling was Reifen schleifen betrifft aber ist das nicht trotzdem auch irgendwo ein schöner Aspekt von dem ganzen wo sich die Leute innerhalb eines engen abgesteckten Rahmens nochmal etwas übertrumpfen wollen/können.
Nicht nur in Klasse A aber auch, sowie besonders in Klassen bei denen mit allen möglichen Teilen sowiso getuned wird beschneidet man sich ja irgendwo einer Variante unseres Hobbys.
Kann mir neben dem Zeitaufwand durchaus vorstellen das der eine oder andere u.u Reifen schleifen nicht mehr so besonders mag weil man bspw irgendwann mal nur angepisst zweiter geworden ist und der Reifen dann als Prellbock Schuld war.
Habs aber schonmal gesagt, mir fehlt die Erfahrung zu dem ganzen. Ist also nur ein Gedanke zu all dem...

Muss da nochwas anhängen... Wenn man so als Reifenschleifneuling mit dem Thema konfrontiert wird macht man seine Ohren weit auf wenn jemand der Ahnung hat über diesen Bereich philosphiert.
Es ist dann durchaus auch ne Herausforderung es irgendwie besser zu machen als andere ... Ist doch ne schöne Sache innerhalb eines Wettbewerbs ...

Sehe ich auch so - absolut genial . Druff einfahren fertig. Fahre sogar Original C-Reifen nebenher und macht auch keine Probleme.

Ich oute mich mal als Reifenschleifer und ich behaupte einfach, dass ich das bisher mehr als gut hin bekommen habe.
Ich habe pro HA mind. 2-3 Stunden und für die VA mind. 1,5 bis 2 Stunden benötigt.
Dafür lagen die Reifen auch immer ganz dicht im Toleranzbereich beieinander.
Allein die ständige Schleifunterbrechung und Nachmesserei....brauch ich nicht mehr.
Kotzt mich an, weil ich besseres zutun habe als jedes möglich schleifbares 1/100 rauszuholen.
Dann hatte ich letztens in HH ST auf meinen LC2 gepackt und keinen Unterschied feststellen können.
Nach einigen Runden Reifen einfahren lief der Hobel wie geschmiert.
Außerdem fahren "alle" unter selben Bedingungen.
Und wenn es mich packt, fahre ich auch mit Ortmänner oder Frankenslot Pu`s auf meiner Bahn....Putzlumpen und Staubsauger sind schl. anwesend
und ich kann den Abrieb einfach wieder von der Bahn entfernen!
Das dauert mit Sicherheit keine 4-5 Stunden, wie bei einem kompletten Satz Achsen Schleifen.

Habe auch eine RSM
das war eine nicht unerhebliche Investition
die jetzt einfach in die Ecke zulegen widerstrebt mir ein wenig.
andersrum wenn ich bei euch mitfahren möchte muss ich in diesen sauren Apfel beißen
Jetzt heißt es für mich als Alleinverdiener wieder Geld für Supertires in die Hand nehmen

Ne Stefan, die wirst du auch weiterhin brauchen!
Alleine schon für die VA!

Und für ne Rennserie stelle ich die Auto`s....zumindest in 1:32

in1:24 denke ich darf ja dann mit meinen eigenen Fahrzeugen in Originalbereifung mitfahren oder??

ja klar....ST oder O-Bereifung